Steinertseebahn Kaufungen des MBC Kassel e.V.

Technik

Hier ist die Seite mit Hinweisen zur Technik unserer Modelle und zum Hobby „Dampfbahn“.

Die Spurweite unserer Modelle beträgt 127 mm und 184 mm, d.h. 5 und 71/4 Zoll Spurweite, so das ein Dreischienengleis für beide Spurweiten entsteht.

Die „zölligen“ Spurweiten resultieren aus der Tatsache, das das Hobby der personenbefördernden Modellbahn aus dem Mutterland der Eisenbahn, nämlich England, kommt.

Jedoch gibt es auch auf dem europäischen Festland eine große Anzahl an Vereinen und Privatleuten, die dieses Hobby betreiben.

Der deutsche Zusammenschluss der Dampfbahner ist der DBCD, zu erreichen unter der Internetadresse

http://www.dbc-d.de/

Hier finden sich auch die Normen für Selbstbauer. Da die (Modell)Spurweite für alle Modelle gleich ist, jedoch die Originalfahrzeuge unterschiedliche Spurweiten haben (so z.B. Feldbahnen mit 600 mm Spurweite bis zur regulären Spurweite der DB von 1435 mm), ist der Maßstab der Modelle unterschiedlich, d.h. ein Nachbau einer Feldbahnlokomotive ist im Modell größer als z.B. das Modell einer Bundesbahnlokomotive der Baureihe 01.

Hier ein Bild der o.g. Baureihe

01.5

 

 

 

 

 

 

und hier ein Modell einer Schmalspurlokomotive. Die Maßstäbe reichen von 1:11 (Normalspur 1435 mm) bis 1:4,7 (600 mm Schmalspur)

 

 

 

 

 

Hier einmal ein Größenvergleich zwischen einer normalspurigen Köf und einer Schmalspurlokomotive der BR 199 der Harzquerbahn

 

 

 

 

 

 

Unsere Elektrolokomotiven (alle Eigenbau) werden mit Batterien und somit mit 12/24 V Motoren betrieben. Daneben gibt es aber (meistens in 7 1/4 Zoll) auch Diesel/Benzinbetriebene Lokomotiven.

Dieselroß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Steuerung erfolgt bei entweder über eine Widerstandssteuerung , bei den anderen elektrisch betriebenen Modellen kommen elektronische Steuerungen diverser Hersteller (z.B. 4QD, Curtis) zu Einsatz.

 

Die Dampflokomotiven funktionieren wie die Originale durch die Verbrennung von Steinkohle und die Erzeugung von Dampf, der dann im Triebwerk der Lokomotive in Fortbewegung umgesetzt wird.
An dieser Technik hat sich im Prinzip seit dem berühmten Lokomotivrennen von Rainhill (Wikipedia) am 6.Oktober 1829 und der legendären Rocket von Georg Stevenson nichts mehr geändert.

 

 

 

Die Rocket (Rakete)

 

An diesem aufgeschnittenen Kessel  erkennt man sehr schön auf der rechten Seite die vom Wasser umspülten Rauchrohre und die sogenannte Rauchkammer und auf der linken Seite die ebenfalls vom Wasser umspülte Feuerbüchse.
Der Einsatz von Rauchrohren vergrößert die Heizfläche erheblich, somit steigert sich auch die Leistung des Kessels. Mit dieser Idee war die Rocket in Rainhill allen anderen Lokomotiven um ein vielfaches Überlegen und gewann souverän das Rennen. Die Technik hat bis heute Bestand, genau wie die Idee, den Abdampf der Zylinder nicht einfach ins Freie entweichen zu lassen, sondern gebündelt durch den Schlot  zu leiten, um hierdurch das Feuer anzufachen. Mit dieser Maßnahme reguliert sich die Feuerung in Grenzen selber, d.h. bei einer hohen Dampfentnahme und entsprechendem Dampfausstoß wird das Feuer stärker angefacht.

 

 

 

 

Das Triebwerk der Lokomotive (hier der BR 23 von Manfred Köhler) sorgt über die Zylinder (rechts) den Kreuzkopf (vor den Zylindern) und die Kuppelstange (Kreuzkof bis zum Rad, Bildmitte) für die Umsetzung der geradlinigen Bewegung des Zylinders in eine kreisförmige.
Die Steuerung der Lokomotive ist eine sehr komplexe Sache, auf die an dieser Stelle nicht in allen Einzelheiten und Bauformen eingegangen werden kann.
Wer weitergehende Infos hierzu sucht, dem sei u.a. der sehr gute Wikipedia-Artikel empfohlen, zu finden unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dampflokomotive#Steuerung

 

 

 

 

 

Aus 1 Liter (entsprechend 1 kg) Wasser im Kessel entstehen 1,673  Wasserdampf, wofür eine Energiezufuhr von 2.257 kJ benötigt wird.
( Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampf )

Die bei uns betriebenen Lokomotiven arbeiten mit einem Arbeitsdruck von 6-10 bar, zur Sicherung bei Erreichen des Höchstdruckes sind am Kessel Sicherheitsventile angebracht, die beim Erreichen desselben abblasen und so den Druck vermindern (hier bei einer Nachbildung der „Big Boy“ ). Die Dampffahne links ist das Sicherheitsventil, vorne kommt der Abdampf der Zylinder wie oben beschrieben heraus.

 

 

 

 

 

 

Die Radsätze der Fahrzeuge sind konisch, damit diese sich im Gleis zentrieren. Dies ergibt den sogenannten Sinuslauf der Radsätze, wie in dieser Grafik dargestellt:

Vorschaubild der Version vom 13. November 2008, 17:51 Uhr

(Quelle: Ikraxer unter Creative Commons-Lizenz)

Weitergehende Infos finden sich unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rad-Schiene-System

 

 

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